Es gibt viele gute Gründe, um auf der Hahnspielhütte einzukehren: Ihre Anbindung an die Skipiste, die grandiose Südhanglage auf 2.200 m mit den Sextener Dolomiten im Blick, der berühmte Bergwiesenschnaps aus handverlesenen Südtiroler Kräutern und Gräsern. Unbedingt aber lohnt sich eine Einkehr wegen des Blicks auf die Sextener Bergsonnenuhr. Markante Bergspitzen dienten einst in Verbindung mit der jeweiligen Sonnenstellung zur Bestimmung der Zeit. Die Bergsonnenuhr von Sexten ist eine der bekanntesten Uhren dieser Art – und in voller Pracht zu bewundern von der Hahnspielhütte aus.
Nicht minder lohnend ist ein Besuch der urigen Lärchenhütte, deren Name bereits verrät: Sie thront inmitten von lichtem Lärchenwald, zwischen Sexten und dem Helm, direkt an der Talabfahrt. Auch die traditionelle Stube macht ihrem Namen alle Ehre, besteht sie doch zu weiten Teilen selbst aus Lärchenholz. Von der Sonnenterrasse aus eröffnet sich einmal mehr ein grandioser Blick in die Sextener Dolomiten – ebenso wie auf die Sextener Sonnenuhr. Während die Kinder zwischen Spielplatz, Malecke und Mini-Streichelzoo auf ihre Kosten kommen, dürfen sich die Eltern über Speisen freuen, die noch selbst auf der Hütte zubereitet werden. Darunter: Knödeltris und Spinatspätzle.
Die Jägerhütte liegt ebenfalls direkt an der Skipiste der Helm-Talabfahrt, allerdings zur anderen Seite hin nach Vierschach, und kredenzt auf ihrer Sonnenterrasse nebst Panoramablick über das gesamte Pustertal bis hin zum Ortler heimische Köstlichkeiten, die einem das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen: Bandnudeln mit Wildragout, Graukäse mit Zwiebeln, Rehgulasch mit Polenta und Sextner Almkäse zum Beispiel. Wer angesichts solch verheißungsvoller Speisen in Feierlaune gerät, ist auf der Jägerhütte bestens aufgehoben. Sie garantiert Hüttengaudi auf ganzer Linie.
Mit der Helmhanghütte bietet sich ein weiteres Berggasthaus für den wohlverdienten Einkehrschwung an. Sie befindet sich direkt an der Skipiste im unteren Drittel der Talabfahrt nach Sexten und lockt nebst Sonnenterrasse und einem weiteren lohnenden Panoramablick in die Dolomiten mit einem Kinderspielplatz und einer Vielzahl an köstlichen Speisen, darunter Steinpilz-Gerichte, Brennesselknödel mit brauner Butter und Hauswurst mit Sauerkraut.
Zuguterletzt wartet mit dem Helm-Restaurant auf luftigen 2.050 m eine Hütte im XXL-Format auf hungrige Wintersportler. Und Hunger wird hier gleich doppelt gestillt: Sonnenhungrige Einkehrschwüngler kommen auf der großen Terrasse mit Blick auf die Sextner Sonnenuhr voll auf ihre Kosten, während man den kulinarischen Hunger im Self-Service-Restaurant mit modernem Inselsystem stillt. Ob italienische Pasta oder Südtiroler Knödel: das Helm-Restaurant verbindet mediterrane mit alpiner Küche und kredenzt seinen Besuchern damit das Beste aus zwei Welten. Und das kann man sich nun entweder auf der Terrasse, in gleich vier gemütlichen Stuben oder dem großzügig gestalteten Barbereich schmecken lassen. Ist der Hunger dann gestillt, heißt es wieder anschnallen und abfahren – wahlweise nach Vierschach oder nach Sexten. Das Helm-Restaurant liegt nämlich direkt am oberen Ende beider Helm-Talabfahrten.