Wer auf den Sonnenhängen des Karnischen Kamms unterwegs ist – vielleicht sogar auf der Sexnter Almenrunde -, der darf sich über folgende bewirtschaftete Hütten und Restaurants freuen, die je nach Schneelage im Sommer von Mitte Mai bis Ende Oktober geöffnet haben.
Alpe Nemes Hütte, 1.877 m
Die urige Alm befindet sich auf der blumenreichen Matenbodenalm unterhalb des Rotecks. Sie bietet einen Kinderspielplatz, die besten Knödel mit Butter und Parmesan weit und breit und zwischendurch spielt Hüttenwirt Otti höchstpersönlich auf der Ziehharmonika auf. Und die Aussicht? Die könnte besser nicht sein. Auf der Terrasse sitzend, hat man sie alle vor sich – die Sextner Dolomiten mit der Sextner Rotwand, dem Elferkofel, der Hochbrunnerschneid, dem Zwölferkofel und der Dreischusterspitze.
Zustieg vom Kreuzbergpass: 1:30 h
Klammbach Alm, 1.944 m
Die Klammbach Alm ist das, was man sich unter einer authentischen, urigen Almhütte vorstellt. Umgeben von den Almböden unterhalb des Tonrast und des Hornischegg, steht sie mitten unter den Pferden, die hier ihren Sommer verbringen. Wer beispielsweise auf der Sextner Almrunde unterwegs ist, der darf sich auf eine urige Einkehr und hausgemachte Tiroler Spezialitäten freuen.
Zustieg von Moos: 2 h
Zustieg von Sexten über Festung Mitterberg: 2:30 h
Alpe Nemes – Klammbach Alm: 1:30 h
Helmhanghütte, 1.610 m
Der Berggasthof steht in bester Aussichtslage mit Blick in die Sextner Dolomiten. Er eignet sich wunderbar als Ziel für einen Spaziergang oder eine Mountainbiketour von Sexten oder als Zwischenstopp auf dem Weg zur Sillianer Hütte. Im Winter kann man hier mit den Skiern gleich direkt einen Einkehrschwung machen. Neben selbstgemachten Brennesselknödel gibt es auf Vorbestellung auch Schweinshaxen und Wildgerichte.
Zustieg von Sexten über Festung Mitterberg: 1:15 h
Hahnspielhütte, 2.150 m
„Hütte mit Aussicht“, so kann man die Hahnspielhütte kurz beschreiben, den aufgrund ihrer Höhenlage und ihrem Platz am Karnischen Kamm bietet sie eine der besten Aussichten auf die direkt gegenüberliegenden Sextner Dolomiten überhaupt. Und das Schöne an der Sache: Sie ist Dank Helmseilbahn in nur 25 min Gehzeit auf befestigtem Weg erreichbar. Wer mit dem E-Bike zu Besuch kommt und auf den rund 840 Hm von Sexten viel von seinem Akku verbraucht hat, der kann diesen direkt bei der Hütte aufladen.
Zustieg von der Bergstation der Helmbahn: 25 min
Zustieg von Sexten über die Lärchenhütte: 3 h
Helm-Restaurant, 2.050 m
In unmittelbarer Nähe der Bergstation der Helmseilbahn befindet sich Helm-Restaurant, welches vor einigen Jahren innovativ umgebaut wurde. In der Gaststube des modernen Hauses kann man sich an der offenen Feuerstelle wärmen, an der Bar einen Drink genießen oder es bei schönem Wetter auf der großzügigen Sonnenterrasse bequem machen und das „Dolomitenkino“ genießen.
Zustieg: direkt an der Bergstation der Helmbahn
Zustieg von Sexten über die Lärchenhütte: 3 h
Zustieg von Sexten über die Jägerhütte: 3 h
Jägerhütte, 1.830 m
Die kleine, zu einer urigen Einkehrmöglichkeit umfunktionierte Jagdhütte, steht auf einer sonnigen Lichtung im Wald oberhalb von Sexten. Sie ist der Endpunkt des Fabelweges, der – anfangs über den Besinnungsweg – von Sexten direkt zur Hütte führt. Ein wunderbares Wanderziel also für Familien mit Kindern. Die idyllische Umgebung der Hütte, ihre wunderbare Aussicht bis hin zum Ortler und vor allem die Ruhe, die man hier genießen kann, sind für Jung und Alt einfach nur erholsam. Dazu gibt es einheimische Spezialitäten, die in der romantisch, rustikalen Atmosphäre der Hütte ganz besonders gut schmecken.
Zustieg von Sexten über Besinnungs- und Fabelweg: 1:50 h
Zustieg von der Bergstation der Helmbahn: 20 min
Lärchenhütte, 1.850 m
Die Lärchenhütte befindet sich oberhalb von Moos und wer immer hier in Richtung Sillianer Hütte oder Hahnspielhütte wandert, der wird an ihr vorbeikommen. Sie ist umgeben von Lärchen und auch selbst aus Lärchenholz errichtet. Wunderbare hausgemachte Spezialitäten verführen zu einer Einkehr und auf der schönen, aussichtsreichen Sonnenterrasse kann man in der Ruhe leicht ein wenig schläfrig werden.
Zustieg von Sexten über Festung Mitterberg: 1:50 h