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Noch heute stehen unzählige Grenzsteine von 1753 auf einsamen Höhen, auf Almen oder verborgen in undurchdringlichen Wäldern. Nun greift eine Initiative dieses vergessene Erbe auf. Der Tourismusverein Sexten, die Gemeinde Kartisch und die Gemeinde Comelico Superiore haben sich zusammengetan und ein Projekt gestartet. Dabei kommt Überraschendes zu Tage: Vom Karnischen Kamm bis zum Gardasee finden sich Spuren aus über 2000 Jahren Grenzgeschichte. Ziel ist es, einen Teil der historischen Grenze neu zu entdecken, die Grenzdenkmäler zu restaurieren und durch einen Naturpfad wieder erlebbar zu machen. Die Grenzsteine sind dabei der rote Faden, der an Naturwundern wie Wasserfällen, Eishöhlen oder Mooren vorbeiführt und dabei Geschichten von der Urzeit bis heute erzählen kann. Der Faden beginnt am Karnischen Kamm, mit Sicht auf die Dolomiten und endet an den Ufern des Gardasees.
Die erste Etappe des Weitwanderwegs wird am 02.07.2023 eröffnet.