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Das Klischee schlechthin: beliebtes Mitbringsel, unverzichtbarer Bestandteil einer Brettljause, Gaumenkitzel für Feinschmecker und echte Kenner. Typisch ja – und doch gibt es Unterschiede. Im Geschmack, in der Verarbeitung, in der Qualität. Der typische Sextner Speck kommt aus dem Hause Villgrater, wo er seit Generationen nach alter Tradition und Rezeptur gewürzt, trocken gesalzen und mild geräuchert wird. Ganze sechs Monate reift er in der hauseigenen Selchkammer. Insider wissen: der Original Villgrater Hausspeck ist etwas ganz Besonderes. Für Metzgermeister Lois kommen dafür nur beste Schweinekeulen in Frage. Qualitätsbewusstsein, ein über Generationen gewachsener Erfahrungsschatz, die Liebe zum Produkt und viel Zeit – das sind wohl sie besten Zutaten für ein kulinarisches Aushängeschild.
Apropos… „schön weich“ ist kein Merkmal von gutem Speck. Wirklich guter Speck ist fest. Nur so schmeckt er, wie damals beim „Naina“ – heute würde man wohl Brunch sagen – mit dem Großvater: direkt vom Holzbrett, der Speck mit scharfem Messer von der Kruste zur Schwarte hin in dünne Scheibchen geschnitten, dann fein gestiftelt. Dazu ein Stück Pustertaler „Breatl“ und für den Opa ein „Glaggile“ Wein.